Technische Unterstützung
Die TU Dortmund möchte Ihren Forschenden das Forschungsdatenmanagement so leicht wie möglich machen. Für die Umsetzung der Konzepte und Bausteine des Forschungsdatenmanagements stellt das ITMC technische Lösungen bereit, insbesondere für das kollaborative Arbeiten, die Dokumentation von Forschung und die Publikation von Forschungsdaten. Sollten Sie weitere Unterstützung benötigen, wenden Sie sich bitte an den Forschungsdatenservice.
Im Datenrepositorium der TU Dortmund (TUDOdata) können Forschende ihre Forschungsdaten sicher speichern, archivieren und publizieren. Durch TUDOdata erhalten die Datensätze einen persistenten Identifikator (DOI), die Forschungsdaten werden mit Metadaten angereichert und publizierte Daten sind Open Access verfügbar.
Auf unseren FAQ-Seiten zu TUDOdata finden Sie häufige Fragen, Antworten und Anleitungen zur Nutzung von TUDOdata.
Um Informationen in einem Forschungsprojekt zu sammeln, zu strukturieren und zentral zugänglich zu machen, bietet Ihnen die TU Dortmund das Tool Confluence zur Nutzung an. Confluence folgt einer Wiki-Struktur, in der Sie gemeinsam Dokumente bearbeiten, zugehörige Dateien ablegen und durchsuchbar machen können. Für Kooperationspartner, welche nicht der TU Dortmund angehören, können Gast-Accounts eingerichtet werden.
Sciebo ist ein kostenloser Cloud-Service für alle Forschenden in NRW. Die WWU Münster betreibt die Infrastruktur und das Ministerium für Kultur und Wissenschaften des Landes NRW fördert den Betrieb durch die Digitale Hochschule NRW. Den Forschenden stehen 30 GB Speicherplatz für das Teilen von Daten und das kollaborative Erstellen und Abreiten an Dokumenten (Text, Tabellen, LaTeX mit Overleaf) zur Verfügung. Der Dienst ist für alle Angehörigen der NRW Hochschulen kostenlos. Nichtangehörige von NRW Hochschulen haben die Möglichkeit einen Gast Account zu beantragen und für größere Projekte können sogenannte Projektboxen mit bis zu 2 TB Speicherplatz beantragt werden.
Weitere Informationen zu Sciebo
Bei Kollaborationen mit vielen Teilnehmern außerhalb von NRW bietet sich der Dienst B2DROP, ein kostenloser Cloud-Service zur sicheren Weitergabe von Forschungsdaten, an. B2DROP ist Teil der European Open Science Cloud und wird nicht von der TU Dortmund betrieben, jedoch können Sie sich mit Ihrem TU-Dortmund-Account bei dem Service anmelden, ohne einen weiteren Account anlegen zu müssen.
Weitere Informationen zu B2DROP
Eine weitere Cloud-Lösung, die an der TU Dortmund auf Anfrage angeboten wird, ist ctera. Ein besonderes Feature von ctera ist, dass Dateien und Ordner mit persistenten Links versehen werden. Bei Interesse kontaktieren Sie die FDM-Abteilung!
Der Research Data Management Organizer (RDMO) ist ein Webtool zur kollaborativen Erstellung von Datenmanagementplänen. Mithilfe eines Fragenkatalogs werden alle wichtigen Aspekte zum Umgang mit Ihren Forschungsdaten innerhalb eines Forschungsprojekts beleuchtet. Im Rahmen eines MERCUR.Admin Projekts haben die Universitäten der Universitätsallianz Ruhr eine gemeinsame Instanz von RDMO ins Leben gerufen. Der Service steht allen Mitgliedern der UA Ruhr-Universitäten sowie externen Kollaborationspartnern zur Verfügung. Der Login erfolgt mittels ORCID.
Mittels GitLab können Sie gemeinsam Software entwickeln, versionieren und bereitstellen. Darüber hinaus können Sie das Tool aber auch zum gemeinsamen Projektmanagement nutzen. Mittels Ihres TU Dortmund-Accounts können Sie den Service ohne die Erzeugung weiterer Login-Daten nutzen. Wie Sie GitLab für Ihren Zweck verwenden, erklären wir Ihnen gerne.
GitLab
Elektronische Laborbücher erlauben es den Forschenden, die Dokumentation des Forschungsprozesses digital vorzunehmen. Dadurch liegen die Forschungsdaten sowie deren Dokumentation direkt digital vor und lassen sich miteinander kombinieren. Ein großer Vorteil von Elektronischen Laborbüchern ist die Möglichkeit, einfach nach Informationen zu suchen und diese somit schnell aufzufinden. Darüber hinaus können Informationen und Protokolle einfach mit Kolleginnen und Kollegen geteilt werden. Durch eine vorgegebene Dokumentationsstruktur und den Wegfall der Handschrift lassen sich Informationen auch nach Jahren einfacher nachvollziehen als bei den analogen Pendants.
- elabFTW ist ein generisches Laborbuch, findet Anwendungen in vielen Disziplinen und ist nicht nur für ChemikerInnen interessant! elabFTW ist ein Open-Source-Projekt und bietet eine offene Demo-Instanz zum Testen: Demo-Instanz von elabFTW
elabFTW bietet ein Rollen- und Rechte-Management, Laborbucheinträge können kollaborativ bearbeitet und zur Auffindbarkeit mit Tags versehen werden, und es existiert ein rudimentäres Inventarmanagement - Ein offenes, vom Karlsruher Institut für Technologie entwickeltes, elektronisches Laborbuch ist Chemotion. Chemotion wird von der NFDI4Chem unterstützt; weitere Informationen erhalten Sie auf der folgenden Seite: Chemotion.
Wenn Sie an dem Einsatz eines elektronischen Laborbuchs interessiert sind, dann wenden Sie sich gerne an uns und schreiben uns eine E-Mail.
Eldorado ist das institutionelle Repositorium der TU Dortmund. Hier werden Ressourcen aus und für Forschung, Lehre und Studium gespeichert, erschlossen und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Eldorado ist ein Open Access-Repositorium, d.h. dass alle Publikationen öffentlich sichtbar sind. Für jede Publikation wird ein persistenter Identifikator in Form einer DOI reserviert und zugewiesen.
Welches System für welchen Anwendungsfall?
Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, haben wir im Folgenden ein paar Aussagen von Forschenden vorbereitet, aus denen abgeleitet werden kann, welches System für welche Anwendungsfälle geeignet ist.
Ich möchte meine Forschungsdaten publizieren.
Hierfür können Sie das Datenrepositorium TUDOdata verwenden. In TUDOdata wird jedem Datensatz ein persistenter Identifikator, eine DOI, zugewiesen und publizierte Datensätze sind Open Access verfügbar.
Die Daten sind Grundlage meiner Ergebnis-Publikationen und sollen unveränderlich gespeichert werden.
Wenn Sie die Daten in TUDOdata veröffentlichen, erhalten Sie eine unveränderliche Version.
Für unser Projekt suchen wir eine Austauschplattform für unsere Dateien.
Hierfür eignen sich mehrere Systeme: Sciebo, TUDOdata, Coscine oder Gitlab.
Die Cloud-System Sciebo bietet als einziges System OnlyOffice, mit dem Dokumente (Text, Tabellen, LaTeX mit Overleaf) direkt im Browser editiert werden können. Für Arbeitsgruppen oder kleinere Projekte ist Sciebo eine gute Wahl. Bei größeren Verbundprojekten (SFB, TRR, Exzellenzcluster) empfehlen wir den Einsatz von TUDOdata.
Alle Systeme nutzen ein Rollen/Rechte-Management, so dass Sie den Zugriff auf Ihre Dateien erlauben können. Ebenfalls haben Sie in allen Systemen die Möglichkeit, die Dateien zu organisieren. Sciebo bietet als Cloud-Lösung (optional möglich ist die Desktop-Integration) in dieser Hinsicht die komfortabelste Lösung. In TUDOdata gibt es die Möglichkeit, über Dataverses die Datensätze zu organisieren, Coscine bietet Ressourcen und Gitlab bildet Ihren lokalen Speicher ab.
Ich will meine Dateien an einem zusätzlichen Ort sichern.
Der klassische Fall, Forschungsdaten sicher zu speichern, ist mit allen vier Systemen realisierbar: Sciebo, TUDOdata, Coscine oder Gitlab. Alle Systeme haben ein Rollen/Rechte-Management, so dass Ihre Dateien nicht einsehbar sind, Sie diese bei Wunsch aber zur kollaborativen Bearbeitung freigeben können. Der Upload/Download kann bei allen Systemen über den Browser laufen.
Ich möchte mehrere Versionen von meinen Dateien speichern - am besten automatisiert.
Eine System-unabhängige Lösung ist die selbständige Speicherung von neuen Versionen einer Datei, indem der Dateiname händisch geändert wird und z.B. die neue Versionsnummer angehängt wird.
Für die automatisierte Versionierung , so dass Sie den Versionverlauf einsehen und (bei textbasierten Dateien) die Änderungen nachverfolgen können, bietet sich Gitlab an.
Sciebo bietet eine rudimentäre Versionierung für einzelne Dateien (ohne Ordner-Versionierung und ohne gelöschte Dateien sind unwiderruflich gelöscht). Bei TUDOdata gibt es keine Versionierung für unveröffentlichte Datensätze und Coscine bietet keinen Versionierungs-Mechanismus.
Serviceleistungen und Ansprechpersonen
Bei allen Fragen rund um das Thema Forschungsdatenmanagement sind wir gerne für Sie da. Sie erreichen uns über die zentrale E-Mail-Adresse des Forschungsdatenservice; Detailinformationen finden Sie auf der Kontakt-Seite.