Zum Inhalt
Forschungs­daten­manage­ment erleichtern

Technische Unter­stüt­zung

Die TU Dort­mund möch­te Ihren For­schenden das Forschungs­daten­manage­ment so leicht wie mög­lich ma­chen. Für die Um­set­zung der Konzepte und Bausteine des For­schungs­da­ten­manage­ments stellt das ITMC tech­ni­sche Lö­sun­gen bereit, ins­be­son­de­re für das kollaborative Ar­bei­ten, die Dokumentation von For­schung und die Publikation von Forschungsdaten. Sollten Sie wei­tere Unter­stüt­zung benötigen, wenden Sie sich bitte an den Forschungsdatenservice.

Festplatte © analogicus​/​Pixabay

Im Datenrepositorium der TU Dortmund (TUDOdata) können Forschende ihre Forschungsdaten sicher speichern, archivieren und publizieren. Durch TUDOdata erhalten die Datensätze einen persistenten Identifikator (DOI), die Forschungsdaten werden mit Metadaten angereichert und publizierte Daten sind Open Access verfügbar.

Auf unseren FAQ-Seiten zu TUDOdata finden Sie häufige Fragen, Antworten und Anleitungen zur Nutzung von TUDOdata. 

data.tu-dortmund.de

Um In­for­ma­ti­onen in ei­nem For­schungs­pro­jekt zu sammeln, zu strukturieren und zentral zugänglich zu ma­chen, bietet Ihnen die TU Dort­mund das Tool Confluence zur Nutzung an. Confluence folgt einer Wiki-Struk­tur, in der Sie ge­mein­sam Do­ku­mente be­ar­bei­ten, zugehörige Dateien ablegen und durchsuchbar ma­chen kön­nen. Für Ko­ope­ra­tions­part­ner, wel­che nicht der TU Dort­mund angehören, kön­nen Gast-Accounts ein­ge­rich­tet wer­den.

Weiter zu Confluence

Sciebo ist ein kostenloser Cloud-Service für alle For­schenden in NRW. Die WWU Münster betreibt die Infrastruktur und das Mi­nis­te­ri­um für Kultur und Wis­sen­schaf­ten des Lan­des NRW för­dert den Betrieb durch die Digitale Hoch­schu­le NRW. Den  For­schenden stehen 30 GB Speicherplatz für das Teilen von Daten und das kollaborative Erstellen und Abreiten an Dokumenten (Text, Tabellen, LaTeX mit Overleaf) zur Ver­fü­gung. Der Dienst ist für alle Angehörigen der NRW Hoch­schu­len kos­ten­los. Nichtangehörige von NRW Hoch­schu­len haben die Mög­lich­keit einen Gast Account zu beantragen und für größere Projekte kön­nen so­ge­nannte Projektboxen mit bis zu 2 TB Speicherplatz beantragt wer­den.

Weitere Informationen zu Sciebo

 

Bei Kollaborationen mit vie­len Teil­neh­mern außerhalb von NRW bietet sich der Dienst B2DROP, ein kostenloser Cloud-Service zur sicheren Weitergabe von For­schungs­da­ten, an. B2DROP ist Teil der European Open Science Cloud und wird nicht von der TU Dort­mund betrieben, jedoch kön­nen Sie sich mit Ihrem TU-Dort­mund-Account bei dem Service an­mel­den, ohne einen wei­te­ren Account anlegen zu müs­sen.

Weitere Informationen zu B2DROP

 

Eine weitere Cloud-Lösung, die an der TU Dortmund auf Anfrage angeboten wird, ist ctera. Ein besonderes Feature von ctera ist, dass Dateien und Ordner mit persistenten Links versehen werden. Bei Interesse kontaktieren Sie die FDM-Abteilung!

Der Research Data Management Organizer (RDMO) ist ein Webtool zur kollaborativen Erstellung von Datenmanagementplänen. Mithilfe eines Fragenkatalogs wer­den alle wich­ti­gen Aspekte zum Umgang mit Ihren For­schungs­da­ten innerhalb eines For­schungs­pro­jekts beleuchtet. Im Rah­men eines MERCUR.Admin Projekts haben die Uni­ver­si­tä­ten der Uni­ver­si­täts­al­li­anz Ruhr eine gemeinsame Instanz von RDMO ins Leben gerufen. Der Service steht allen Mitgliedern der UA Ruhr-Uni­ver­si­tä­ten sowie externen Kollaborationspartnern zur Ver­fü­gung. Der Login erfolgt mittels ORCID.

RDMO Instanz der UA Ruhr

Mittels GitLab kön­nen Sie ge­mein­sam Soft­ware ent­wi­ckeln, versionieren und bereitstellen. Darüber hinaus kön­nen Sie das Tool aber auch zum ge­mein­samen Projektmanagement nut­zen. Mittels Ihres TU Dort­mund-Accounts kön­nen Sie den Service ohne die Er­zeu­gung weiterer Login-Daten nut­zen. Wie Sie GitLab für Ihren Zweck verwenden, erklären wir Ihnen gerne.
GitLab

Elektronische Laborbücher er­lau­ben es den For­schenden, die Dokumentation des Forschungsprozesses di­gi­tal vorzunehmen. Dadurch liegen die For­schungs­da­ten sowie deren Dokumentation direkt di­gi­tal vor und las­sen sich mit­ei­nan­der kombinieren. Ein großer Vorteil von Elektronischen Laborbüchern ist die Mög­lich­keit, einfach nach In­for­ma­ti­onen zu suchen und diese somit schnell aufzufinden. Darüber hinaus kön­nen In­for­ma­ti­onen und Protokolle einfach mit Kolleginnen und Kollegen geteilt wer­den. Durch eine vorgegebene Dokumentationsstruktur und den Wegfall der Handschrift las­sen sich In­for­ma­ti­onen auch nach Jah­ren einfacher nach­voll­zie­hen als bei den analogen Pendants.

  • elabFTW ist ein generisches Laborbuch, findet Anwendungen in vielen Disziplinen und ist nicht nur für ChemikerInnen interessant! elabFTW ist ein Open-Source-Projekt und bietet eine offene Demo-Instanz zum Testen: Demo-Instanz von elabFTW
    elabFTW bietet ein Rollen- und Rechte-Management, Laborbucheinträge können kollaborativ bearbeitet und zur Auffindbarkeit mit Tags versehen werden, und es existiert ein rudimentäres Inventarmanagement 
  • Ein offenes, vom Karlsruher Institut für Technologie entwickeltes, elektronisches Laborbuch ist Chemotion.  Chemotion wird von der NFDI4Chem unterstützt; weitere Informationen erhalten Sie auf der folgenden Seite: Chemotion.

 

Wenn Sie an dem Einsatz eines elektronischen Laborbuchs interessiert sind, dann wenden Sie sich gerne an uns und schreiben uns eine E-Mail.

Eldorado ist das institutionelle Repositorium der TU Dort­mund. Hier wer­den Ressourcen aus und für For­schung, Lehre und Stu­di­um ge­spei­chert, erschlossen und der Öf­fent­lich­keit zugänglich ge­macht. Eldorado ist ein Open Access-Repositorium, d.h. dass alle Publikationen öffentlich sichtbar sind. Für jede Publikation wird ein persistenter Identifikator in Form einer DOI reserviert und zugewiesen. 

Hier geht es zum Repositorium Eldorado

Welches System für welchen Anwendungsfall?

Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, haben wir im Folgenden ein paar Aussagen von Forschenden vorbereitet, aus denen abgeleitet werden kann, welches System für welche Anwendungsfälle geeignet ist.

Ich möchte meine Forschungsdaten publizieren.

Hierfür können Sie das Datenrepositorium TUDOdata verwenden. In TUDOdata wird jedem Datensatz ein persistenter Identifikator, eine DOI, zugewiesen und publizierte Datensätze sind Open Access verfügbar. 

Die Daten sind Grundlage meiner Ergebnis-Publikationen und sollen unveränderlich gespeichert werden. 

Wenn Sie die Daten in TUDOdata veröffentlichen, erhalten Sie eine unveränderliche Version. 

Für unser Projekt suchen wir eine Austauschplattform für unsere Dateien.

Hierfür eignen sich mehrere Systeme: Sciebo, TUDOdata, Coscine oder Gitlab.

Die Cloud-System Sciebo bietet als einziges System OnlyOffice, mit dem Dokumente (Text, Tabellen, LaTeX mit Overleaf) direkt im Browser editiert werden können. Für Arbeitsgruppen oder kleinere Projekte ist Sciebo eine gute Wahl. Bei größeren Verbundprojekten (SFB, TRR, Exzellenzcluster) empfehlen wir den Einsatz von TUDOdata. 

Alle Systeme nutzen ein Rollen/Rechte-Management, so dass Sie den Zugriff auf Ihre Dateien erlauben können. Ebenfalls haben Sie in allen Systemen die Möglichkeit, die Dateien zu organisieren. Sciebo bietet als Cloud-Lösung (optional möglich ist die Desktop-Integration) in dieser Hinsicht die komfortabelste Lösung. In TUDOdata gibt es die Möglichkeit, über Dataverses die Datensätze zu organisieren, Coscine bietet Ressourcen und Gitlab bildet Ihren lokalen Speicher ab. 

Ich will meine Dateien an einem zusätzlichen Ort sichern.

Der klassische Fall, Forschungsdaten sicher zu speichern, ist mit allen vier Systemen realisierbar: Sciebo, TUDOdata, Coscine oder Gitlab. Alle Systeme haben ein Rollen/Rechte-Management, so dass Ihre Dateien nicht einsehbar sind, Sie diese bei Wunsch aber zur kollaborativen Bearbeitung freigeben können. Der Upload/Download kann bei allen Systemen über den Browser laufen.

Ich möchte mehrere Versionen von meinen Dateien speichern - am besten automatisiert.

Eine System-unabhängige Lösung ist die selbständige Speicherung von neuen Versionen einer Datei, indem der Dateiname händisch geändert wird und z.B. die neue Versionsnummer angehängt wird.

Für die automatisierte Versionierung , so dass Sie den Versionverlauf einsehen und (bei textbasierten Dateien) die Änderungen nachverfolgen  können, bietet sich Gitlab an. 

Sciebo bietet eine rudimentäre Versionierung für einzelne Dateien (ohne Ordner-Versionierung und ohne gelöschte Dateien sind unwiderruflich gelöscht). Bei TUDOdata gibt es keine Versionierung für unveröffentlichte Datensätze und Coscine  bietet keinen Versionierungs-Mechanismus. 

Ser­vice­leis­tun­gen und An­sprech­per­so­nen

Bei allen Fra­gen rund um das The­ma Forschungs­daten­manage­ment sind wir gerne für Sie da. Sie er­rei­chen uns über die zentrale E-Mail-Adresse des Forschungsdatenservice; Detailinformationen finden Sie auf der Kontakt-Seite. 

Support © Wodkandapix​/​Pixabay